Mammutbäume von der Sophienhöhe für den Findlingspark Nochten
Der Lausitzer Findlingspark Nochten ist ein etwa 20 Hektar großer Landschaftsgarten südwestlich von Weißwasser in der Oberlausitz auf der Rekultivierungsfläche des Braunkohletagebaues Nochten.
Der Park überzieht als weitläufige, vielfarbige, mit markanten Gehölzen durchsetzte hügelige Gartenanlage als Bergbaufolgelandschaft. Über 6000 von den Gletschern der Eiszeit aus Nordeuropa in die Lausitz verfrachtete, aus dem Abraum des regionalen Bergbaues gewonnene Findlinge, wurden hier verbaut. Wenn Sie in der Lausitz sind, ein einmaliges Erlebnis für die ganze Familie ( https://www.findlingspark-nochten.de/index.php/de/ ).
Im Frühjahr 2018 waren Bergleute des Rings Deutscher Bergingenieure (RDB e.V) aus dem Tagebau Hambach im Rheinischen Revier im Findlingspark Nochten zu Besuch. Da kam die Idee, doch Mammutbäume von der Sophienhöhe aus dem Rheinischen Revier im Findlingspark zu pflanzen.
Am 03.11.2018 fand diese Pflanzaktion unter der Beteiligung von Kameraden des RDB, der Tagebauleitung Reichwalde und der Presse statt.
Ein Zitat aus der Rede zur Pflanzaktion:
„Diese Mammutbäume, von deren fossilen Vorfahren unsere Gesellschaft heute noch abhängt, werden aber in hundert Jahren noch hier stehen, ihre „Eltern“ auf der Sophienhöhe am Tagebau Hambach einen einzigartigen Wald gebildet haben.
Dort im Rheinischen Revier wie auch hier in Nochten wird nichts mehr an den Bergbau erinnern, der diese Region geformt und über Jahrhunderte den Energie- und Rohstoffhunger prosperierender Gesellschaften gestillt hat.
Uns Menschen hat die Geschichte dann hinweg geweht, diese Bäume tragen dann aber noch ein Stück unserer Ideen, Traditionen und gelebter Verantwortung für die Nachwelt in sich.“
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